40stündiges Gebet

Am Samstag, dem 29.02.2020, gestalteten wir im Rahmen des 40stündigen Gebetes eine Andacht in der Pfarrkirche. Das Thema war: „Warum bekennen wir uns heute noch zur Kirche und zu Christus?“

Auszug aus einem Text von Susanne Niemeyer:

Ich bin Christin.
So.
Jetzt ist es raus.
Ich denke, hier darf ich das sagen, ohne auf allzu großes Unverständnis zu stoßen. Ich bin keine von der radikalen Sorte.
Die Evolution scheint mir grundsätzlich ein schlüssigeres Konzept als eine Welt, die in sieben Tagen fertig war.
Ich missioniere nicht in Fußgängerzonen
und von Teufelsaustreibungen halte ich wenig.
Routinemäßigen Wunderheilungen steh ich erst recht skeptisch gegenüber.
Trotzdem ist es mir peinlich.
Wenn Leute mitbekommmen, dass ich an Gott glaube, bin ich sofort geneigt, das zu entschuldigen.
Ich bekräftige dann, dass ich ansonsten ganz normal/klug/reflektiert bin, mich schon mal betrunken habe und gerne Karten spiele.

Impulskarten

Seit Anfang Mai haben wir vom Leitungsteam ein Körbchen mit Impulskarten aufgestellt.

Am Seiteneingang "Schuhhaus Fangmann" finden Sie diese Karten mit Impulsen zum "Nach- und um die Ecke-Denken".

Sie dürfen gerne mitgenommen werden und wir wünschen Ihnen gute Ideen zu den einzelnen Impulsen.

Kfd Alternative Andacht zur Landesfrauenwallfahrt

Am 14.07.2020 fanden überall im Offizialat alternative Andachten zur abgesagten Landesfrauenwallfahrt statt. Das Leitungsteam der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands, kfd, aus Dinklage hatte nach Langwege eingeladen. Die Mariengrotte der Familie Sextro liegt am Kardinalsweg und war der perfekte Ort für die Andacht. Die Grotte wurde 1989 erbaut aus Eichenholz, das durch einen starken Sturm gefällt wurde. Die Marienstatue gestaltete Herr Stavermann. Die Mariengrotte ist häufig Anlaufpunkt für Andachten oder bietet Gelegenheit, einfach eine Kerze anzuzünden. Pastoralreferentin, Frau Daniela Surmann, führte durch die Andacht, in der wir Maria vorbrachten, was uns beschäftigt.  Ein Tenor lag auf den Auswirkungen von Corona. Plötzlich sind wir durch ein winziges Virus lahmgelegt und verunsichert. Unser Alltag und unsere Normalität sind durcheinander. Im Anschluss der Andacht gab einen angeregten Austausch und die Hoffnung im nächsten Jahr wieder in Bethen zur Landesfrauenwallfahrt sein zu können.

Ein Dankeschön an die MIBs in Dinklage

Das Leitungsteam der kfd, Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, St. Catharina Dinklage organisiert traditionell jedes Jahr sehr gerne einen Dankeschön Nachmittag für ihre Mibs. Das sind die Mitarbeiterinnen im Besuchsdienst, engagierte Frauen, die monatlich die Mitgliederzeitschrift austragen, die Jahresbeiträge einsammeln und die Verbindung zu den einzelnen Mitgliedern aufrechterhalten. Sie sind der Schatz der kfd und in Dinklage gibt es davon 55 Frauen. Durch Corona fällt in diesem Jahr leider auch der Dankeschön Nachmittag aus.
Als Ersatz hat das Leitungsteam aber eine besondere Aufmerksamkeit für jede Mib vorbereitet und jeweils verteilt. Sie besteht aus eine hübschen Jute-Tasche vom Bundesverband aus Düsseldorf, einer individuellen Postkarte mit einem Dank und einem irischen Segensgruß sowie einer leckeren Bonbon-Tüte von Ippi. Sie ist gedacht als eine Wertschätzung für die ehrenamtliche Tätigkeit der Mibs und das Leitungsteam hofft, damit eine kleine Freude zu bereiten.

Bild: Ulla Lünsmann übergibt das Präsent an Maria Grevenkamp.

Verabschiedung Daniela Surmann

Im Rahmen der Messe „Kreuzerhöhung“ am 13.09.2020 vor der Burgkapelle wurde die Pastoralreferentin und Präses der kfd, Daniela Surmann, verabschiedet. Sie hat drei Jahre in Dinklage engagiert gewirkt und wechselt nun nach Wilhelmshaven.

Wir haben ihr ein Fotobuch geschenkt mit den Aktivitäten für die kfd.

Cocktail-Abend, kfd Dinklage startet mit Aktion

Im Rahmen des 100 jährigen Jubiläumsjahres der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands, kfd, St. Catharina Dinklage, organisierte das Leitungsteam einen Cocktail-Abend am Freitag, 25.09.2020. Corona bedingt war diese Aktion nicht in der BGST möglich. Der Gasthof Meyer-Bünne unterstüzte hier die kfd und so waren alle interessierten Frauen herzlich dorthin eingeladen. Der Abend startete mit einem zünftigen Jägertoast von Thea, dann mixte Herr von Handorff gekonnt seine Cocktails und jede Teilnehmerin erhielt das Rezeptbuch mit den Rezeptvorschlägen.
Es war ein netter Abend und mit leckeren Cocktails und netten Gesprächen.

Rosenkranzandacht von KAB und kfd

Am Mittwoch 21.10.2020 fand die gemeinsame Rosenkranzandacht von KAB unnd kfd um 19:00 Uhr in der Pfarrkirche statt. Inhaltlich war sie in diesem Jahr gestaltet von der kfd.

Hier ein Ausschnitt aus dem Einführungstext:

"Warum schreien Menschen so, wenn sie wütend sind?.....

Ganz anders ist es zwischen zwei Menschen, die sich lieben. Sie schreien nicht, sie reden sanft miteinander. Weshalb wohl?.
Weil ihre Herzen einander nahe sind. Die Distanz zwischen Ihnen ist klein. Manchmal sind sich die Herzen so nahe, dass sie nicht einmal sprechen, sondern nur flüstern. Und wenn die Liebe noch stärker ist, braucht es nicht einmal mehr ein Flüstern. Es genügt, sich anzusehen und die Herzen hören einander. ...
Darum laßt es nicht zu, daß eure Herzen sich bei einer Diskussion voneinander entfernen. Sagt keine Worte, die die Herzen auseinandertreiben, denn der Tag wird kommen, an dem die Distanz so groß ist, daß es keinen Weg mehr zurück geben wird."

Jubiläumgottesdienst

„100 Jahre kfd – KEIN alter Hut“

Am Samstag, 12.12.2020, feierten wir unseren Jubiläumsgottesdienst um 17:00 Uhr in unserer Pfarrkirche St. Catharina. Geplant war er ursprünglich schon im November, aber Corona zwang das Seelsorgeteam in die Quarantäne, und so war der 12.12 „unser Tag“.

Jeder Gottesdienstbesucher bekam am Eingang ein Bild mit einem Fisch und einem Impuls.

Begleitet durch Frau Lefken an der Orgel und Ulrich Lier, Trompete, zogen zuerst Marianne Germann und Maria Grevenkamp, gefolgt von den Fahnenträgerinnen mit den drei kfd-Fahnen ein.
Es folgte das Leitungsteam und zum Schluss gingen Pastor Kabon und Fr. Wansorra als Kommunionhelferin.

Der Fisch als Erkennungszeichen für Christen im Urchristentum haben wir auf heute übertragen.
Die Frauen in der kfd versuchen, sich als Christen erkennen zu geben.
 
Dazu hat Hildegard Eveslage ein Bild gemalt.

Ulla Lünsmann ging in der Begrüßung auf die Bedeutung der kfd im Wandel der Jahre ein. „Seit 100 Jahren sind wir Frauen aus Dinklage gemeinsam auf dem Weg und wir wünschen uns, dass es noch lange so weitergeht.“

Als Lesung wählten wir aus dem ersten Petrusbrief (1Petr 3, 13-16)
„Und wer wird euch Böses zufügen, wenn ihr euch voll Eifer um das Gute bemüht?“

Joh, 20-18, war das Evangelium
Wir haben es ausgesucht, als Zeichen, das Jesus einen besonderen Weg mit den Frauen gegangen ist. Es ging – ganz im Gegensatz zu der Sitte der damaligen Zeit- offen und frei mit ihnen um.
So wie er als erstes Maria Magdalena erschienen ist, die die Botschaft der Auferstehung den Jüngern verkündet hat.

Mit unserer Hutpräsentation zeigten wir verschiedene Hüte, die ein Ausdruck dessen waren, was wir in dem Frauengottesdienst vor Gott bringen mochten. Verschiedene Frauen der kfd übernahmen die Präsentation:

Maria Grewenkamp               - Festlicher Hut
Petra Stromann                       - Alter Hut
Sivia Krapp-Willenborg        - Schutzhelm
Luise Hilgefort                       - Sonnenhut
Marianne Germann               - Pudelmütze
Leiungsteam                           - Zukunftshut

In der Einleitung zu den Fürbitten heißt es:
„Guter Gott, seit 100 Jahren versammeln sich Frauen in unserer Gemeinschaft um Erfahrungen auszutauschen, miteinander die Freizeit zu gestalten, sich für andere zu engagieren, Gottesdienst zu feiern und vieles mehr.“ Hildegard Klante ging besonders auf die in diesem Jahr verstorbenen Mitglieder der kfd ein und las alle namentlich vor.

Nach dem Schlussgebet und dem Segen durch Pastor Kabon ging Ulla Lünsmann in Ihrer Dankesrede noch einmal auf die Motivation ein, die das Leitungsteam immer wieder zu neuen Aktivitäten ermuntert. Erich Fried hat es in seinem Gedicht sehr passend für uns ausgedrückt:
„Das ist unmöglich“
sagt die Angst

„Zu viel Risiko“
sagt die Erfahrung

„Macht keinen Sinn“
sagt der Zweifel

„Versuchs“
flüstert das Herz

Für uns war es ein gelungener Gottesdienst und wir hoffen, dass wir im Sommer unsere 100 Jahre noch in etwas anderer Form feiern können.